Der übermächtige Appetit

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Der Appetit ist, anders als der Hunger, kein körperliches, sondern ein rein psychisches Verlangen nach Nahrung.

Appetit kann man auch haben, wenn man gerade jede Menge gegessen hat. Wenn man dem Appetit bei jedem Auftreten folgt, auch wenn man gar keinen Hunger hat, dann besteht die Gefahr, dass man dadurch zunimmt.

Der Appetit wird vom Gehirn und mehreren Hormonen gesteuert. Häufig wirken auch äußerliche Auslöser appetitfördernd, beispielsweise ein leckerer Duft, der Anblick von etwas Essbarem oder eine Verabredung zum Essen.

Die Steuerung des Appetits, also der Lust auf Essen, hängt einerseits vom Hunger ab und andererseits vom vegetativen Nervensystem. Außerdem wird der Appetit ganz stark vom Unterbewusstsein gesteuert.

Dadurch ist er unseren bewussten Entscheidungen weitgehend entzogen.

Das Unterbewusste hat auf unsere Handlung einen stärkeren Einfluss als das Bewusste. Man kann sich nur vorübergehend mit seinem Bewusstsein gegen starke unterbewusste Impulse durchsetzen. Daher kommt es so häufig dazu, dass man mehr oder kalorienreicher isst, als man sich vorgenommen hat.

Mit reiner Willenskraft kann man sich auf Dauer nicht gegen ein Unterbewusstsein durchsetzen, das großen Appetit signalisiert. Da hilft die stärkste Disziplin nicht, denn man kann nicht rund um die Uhr gegen sein eigenes Unterbewusstsein kämpfen. Irgendwann kommt ein Moment der Schwäche und man gibt dem übermächtigen Verlangen nach.

Erfolgreich kann man einen übermäßigen Appetit nur in den Griff bekommen, wenn es gelingt, das Unterbewusste davon zu überzeugen, dass der übermäßige Appetit der Gesundheit abträglich ist.

Das Geheimnis der Schlanken, denen das Schlankbleiben leicht fällt, ist also nicht ihre übermenschliche Disziplin, sondern dass ihr Unterbewusstes ihnen dabei hilft, nicht zu viel zu essen.

Nur wenn es gelingt, dass das starke Verlangen nach zu viel und zu kalorienreicher Nahrung schwächer wird, kann man erfolgreich darauf verzichten.

Wie Sie das Unterbewusste überzeugen und ihren inneren Schweinehund mit ins Boot nehmen, erfahren Sie ab Seite 119.

Den Umgang mit Heißhunger und Mäßigung lernen Sie ab Seite 102.


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